Rettungstaucher

Rettungstaucher werden bei der Suche, Rettung oder Bergung von Verunglückten und Gütern eingesetzt. Dabei sind sie neben den oftmals schwierigen Bedingungen unter Wasser (Druckverhältnisse, Sicht und Temperaturen) einem hohen psychischem Druck ausgesetzt.
In einer cirka 1-2 Jahre dauernden Ausbildung erwerben die Teilnehmer die notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse und bereiten sich auf die abschließende Prüfung vor.
Ausbildungsinhalte
theoretische Grundlagen
- Vorschriften und Führen des Taucher-Dienstbuches/Logbuches
- Tauchphysik
- Gerätekunde
- Tauchmedizin
- Tauchgangberechnungen
- Tauchpraxis
- Natur- und Umweltschutz
praktische Grundlagen
- Gerätekunde, ABC-Ausrüstung, Tauchgerät und Zusatzausrüstung
- Erklärung der Wirkungsweise und Funktion von Taucherauftriebsmitteln
- Knotenkunde, Leinenführen und Leinenslalom
- Suchmethoden, Orientierungstauchen, Retten, Bergen
- Instandhalten von Tauchgeräten, Tauchhygiene, Desinfektion
Voraussetzungen für die Ausbildung
- aktives Mitglieder der Wasserwacht
- Mindestalter 15 Jahre
- körperlich und geistig geeignet
- Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber oder Gold, nicht älter als 2 Jahre
- erfolgreich abgeschlossene Ausbildung Sanitätsdienst oder Wasserretter zum Zeitpunkt der Zulassung zur Prüfung
- gesundheitliche Eignung „G 31 Überdruck“ nicht älter als 1 Jahr
Rahmenbedingungen
Bitte beachtet:
Über die Anerkennung einer vorhandenen Qualfikation "Signalmann" und/oder Zertifikate von Sporttauchorganisationen entscheidet die Lehrgangsleitung.
Durchführende Stelle
- DRK-Landesverband Brandenburg
Downloads
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APV Tauchen
143 KB Version: 22.03.2014